Freitag, 14. März 2014

Lernpfad Okkultismus

Mein letzter Blog-Eintrag liegt nun leider schon eine ganze Weile zurück und das Seminar "Philosophieren mit dem Internet" haben wir auch abgeschlossen.
Zu Ende dieses Seminars haben wir uns in Gruppen von 2 bis 3 Personen zusammengefunden und gruppenweise einen Lernpfad oder eine Unterrichtsreihe im ZUM-Wiki erstellt. Wir - das sind Ninchen, Sopeellis und meine Wenigkeit - haben uns dabei für das Thema Okkultismus entschieden. Unser Lernpfad ist für eine 8. Klasse an einem sächsischem Gymnasium konzipiert und ist auf 4 Unterrichtsstunden ausgelegt.
Wir selbst konnten ihn leider (noch) nicht an echten Schülern ausprobieren, vielleicht kann uns aber jemand seine Erfahrungen mitteilen, der eben unseren Lernpfad im Unterricht angewandt hat.
Und hier der Link zum Lernpfad: http://wikis.zum.de/zum/Lernpfade_Ethik/Okkultismus

Mittwoch, 8. Januar 2014

Lehrerbildung durch Social Media

In dieser Woche geht es um meine persönliche Lernumgebung oder auch mein LernNETZWERK. Dabei geht es weniger darum, wie der Schulstoff dann an den Schüler übermittelt werden kann, sondern vielmehr darum, welche Möglichkeiten ich selbst nutze, um mir diesen Stoff zunächst anzueignen. 
Zunächst habe ich mein Lernnetzwerk in einer Prezi dargestellt: 


Natürlich steht an erster Stelle zunächst das Studium mit all seinen Didaktikseminaren und der Vorbereitung auf das Lehrerdasein. Dennoch scheint es mir wichtig, auch immer up-to-date zu sein und von anderer Seite gut auf den LehrerALLTAG vorbereitet zu werden. Sowohl das didaktische als auch das fachliche Wissen wird von der Universität häufig nicht ausreichend vermittelt (Fragen wie "Wie reagiere und benote ich, wenn ein Schüler trotz Unfugs eine geniale Leistung erbringt?" sind da eher selten an der Tagesordnung; häufig müssen ganze Themen für den Unterricht neu ausgearbeitet werden). Dementsprechend ist es wichtig, auch Social Media zu Rate zu ziehen, seien es Blogs, wie im vorhergehenden Beispiel, Wikis, soziale Netzwerke oder Foren. 
Im Rahmen unseres Seminars habe ich innerhalb eines viertel Jahres so viele tolle neue Tools kennengelernt, welche ich auch in Zukunft aktiv bzw. aktiver nutzen möchte. Besonders Blogs einzelner Lehrer bieten eine gute Möglichkeit für den Austausch von Informationen und Gedanken, dabei kommt man auch oft zum Schmunzeln wenn es um die Erlebnisse aus dem Schulalltag geht. Da ich seit dem Anfang des Seminars bis zum jetzigen Zeitpunkt gefühlt von 0 auf 100 bin, möchte ich mich gern erstmal in diesen Tools festigen. Doch es werden immer wieder neue Medien hinzukommen, für welche ich sehr offen sein werde.
Auf alle Fälle möchte ich aber keinen Schritt zurück gehen, denn das bisher Erlernte wird vor allem für uns zukünftige Lehrer so notwendig sein, dass ich es tatsächlich schade finde, dass nur so "wenige" Studenten an diesem Seminar teilnehmen bzw. überhaupt die Möglichkeit dazu bekommen.

Samstag, 14. Dezember 2013

Lernpfade analysieren

In dieser Woche geht es in unserem Philosophie-Seminar um Lernpfade im Internet. Aufgabe ist es, einen der bereits erstellten Lernpfade nach bestimmten vorgegebenen Gesichtspunkten zu analysieren. Anschließend sollen noch erste Ideen für einen eigenen Lernpfad im philosophischen Unterricht gesammelt werden, denn in den nächsten Wochen steht eine Projektarbeit an, bei der ein eben solcher Lernpfad erstellt werden soll.

Nachdem ich mir beinahe alle angebotenen Lernpfade angesehen habe (da es wirklich sehr interessant war), habe ich mich für "Die Macht des Konsums" entschieden.
Die Gesamterscheinung ist zunächst etwas trist, wenn man aber bedenkt, dass dieser Lernpfad in einem Wiki erstellt wurde, weiß man, dass die Gestaltungsmöglichkeiten begrenzt sind. Da es sich außerdem nicht um eine Unterhaltungs- sondern um eine Unterrichtsseite handelt, ist die übersichtliche Darstellung angemessen. Die Aufgabenstellungen sind zudem durch Hervorhebungen gekennzeichnet und untereinander auf einer Seite geschrieben, sodass die SchülerInnen direkt wissen, was auf sie zukommen wird. Für jede Aufgabe eine neue Seite anzulegen könnte demotivierend sein, da die SchülerInnen eventuell das Ende herbeisehnen, dann aber doch immer wieder eine unerwartete Aufgabenstellung hinzukommt. 
Einige dieser Lernpfade haben das Problem, dass nicht alle Links funktionieren (häufig bei Youtube-Videos) – dies ist auch bei diesem Lernpfad der Fall, wodurch es den SchülerInnen teils erschwert wird, die Aufgaben zu erfüllen.

Bei der Präsentation des Inhalts ist mir aufgefallen, dass nur für den gesamten Lernpfad, nicht aber für die einzelnen Aufgabenstellungen Zeitangaben vorhanden sind. Natürlich kann der Lehrer stets sagen: "Ihr habt 10 Minuten Zeit für Aufgabe xy", aber geschriebene Vorgaben können auch nicht falsch sein. 
Eine richtige Motivation ist bei diesem Lernpfad leider nicht vorhanden, lediglich eine Erläuterung des Aufbaus und der Ziele, aber keine direkte Einführung in das Thema. Als Vorkenntnis wird nur das "Erstellen von ZUM-Wiki Seiten" genannt, aber keine weiteren, die auf das Thema zutreffen würden. Die Arbeitsaufträge sind da schon besser gestaltet: Die SchülerInnen sollen zunächst ihre eigenen Gedanken zum Begriff Konsum, danach eine gegebene Definition aufschreiben. Arbeitsblätter, Rätselspiele und Videos gestalten das Thema abwechslungsreich (wobei Aufgabe 3.2 nicht ganz eindeutig zu lösen ist). Schön ist ebenfalls, dass sowohl Einzel- als auch Gruppenarbeit stattfinden wird und die Aufgaben zunehmend an Niveau gewinnen, sodass die SchülerInnen mit einer Reflexion des Erlernten schließen. Die Materialien und Quellen sind zudem gut in den Fließtext eingebunden, sodass einer erfolgreichen Bearbeitung der Aufgabenstellungen nichts im Wege stehen sollte.

Samstag, 23. November 2013

Freundschaftsanfrage versendet.

Die Fragen, ob Schüler und Lehrer auf Facebook befreundet sein können bzw. ob soziale Netzwerke als Lernplattform für schulische Belange dienen dürfen, werden von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich behandelt: Rheinland-Pfalz verbietet den Umgang; Hessen plädiert auf Eigenverantwortung; Bayern erlaubt zwar Freundschaften, jedoch dürfen keine Unterrichtsmaterialien oder sensible Daten ausgetauscht werden. 

Meiner Meinung nach sollten soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Google+ durch die Kultusbehörden nicht verboten werden, denn das würde die Rechte des Lehrers als Individuum stark einschränken, ihnen sollte vielmehr von einer Nutzung abgeraten werden.

Indem Lehrer und Schüler in sozialen Netzwerken "befreundet" sind, kann der gegenseitige Respekt verloren gehen. Der Lehrer wird zum Kumpel und vernachlässigt möglicherweise seine Position als Erzieher. Außerdem können sich Nicht-Facebook-Nutzer äußerst benachteiligt fühlen, wenn sie nicht die Möglichkeit haben, zusätzliche Informationen über diesen Weg einzuholen. Diese Schüler könnten sich dann genötigt sehen, ebenfalls einen Account zu erstellen, um gerecht behandelt zu werden. Es sollte also auch kein Unterrichtsmaterial in einer Facebookgruppe hochgeladen oder per Messenger versendet werden, zum Einen wegen dieser Benachteiligung, zum Anderen wegen der immer wieder lautwerdenden Probleme mit dem Datenschutz. Besonders Facebook ist dafür bekannt geworden, die Daten seiner Nutzer auf unbestimmte Zeit zu speichern und zu vernetzen. 

Zusammengefasst würde ich also von der "Freundschaft" zwischen Lehrern und Schülern innerhalb sozialer Netzwerke abraten, jedoch sollten Lehrer die Möglichkeit haben, ganz nach ihrem Ermessen ein eigenes Profil zu erstellen und zu führen. Den Schülern sollte er transparent machen, warum er mit ihnen auf dieser Plattform nicht kommunizieren möchte/kann/darf. Deshalb ist es auch von Vorteil, den Aufbau und Umgang mit sozialen Netzwerken im Unterricht zu behandeln, sodass die Entscheidung des Lehrers für die Schüler nachvollziehbar wird.

Freitag, 15. November 2013

Optimierung der Internetrecherche

In dieser Woche ging es darum, eine Wahlaufgabe zu erfüllen. Gemeinsam mit Sopieellis und Ninchen habe ich mich für das Thema "Grundwissen Internetrecherche" entschieden und wir haben dazu ein(e) Prezi erstellt. Darin sind wir den Fragen nachgegangen, was der Unterschied zwischen normalen und Meta-Suchmaschinen ist, woran man zuverlässige Internetquellen erkennt und wie man die Suche auf Google durch die Boolschen Operatoren sowie durch die erweiterte Suche vereinfachen kann.
Prezi ist wirklich ein sehr benutzerfreundliches und intuitives Programm zur Erstellung von Präsentationen.  Einen kleinen Eindruck davon bekommt man hier:


Besonders erfreut hat uns, dass man auch gleichzeitig daran arbeiten kann und dabei immer auch schauen kann, was der oder die andere verändert - und das in Echtzeit. An der Seite rechts sieht man, wer gerade an der Präsentation arbeitet (gelber und roter Smiley), in der Mitte sieht man dann, woran gerade von dem anderen Mitglied gearbeitet wird.

Samstag, 9. November 2013

Wikis im Unterricht

In dieser Woche ging es darum, eine eigene Wikiseite zu erstellen und deren Vor- und Nachteile herauszufinden. 
Ich habe es tatsächlich geschafft, eins zu erstellen (http://wiki.zum.de/Benutzer:PhilDida), doch zunächst hatte ich einige Schwierigkeiten den ersten Beitrag zu verfassen, da angeblich meine Mailaddresse noch nicht bestätigt war. Nichtsdestotrotz habe ich es immer weiter versucht und nachdem ich dann endlich den ersten erfolgreichen Schritt getätigt hatte, ging alles sehr einfach und auch recht intuitiv. Die Programmiersprache war zuerst wieder etwas gewöhnungsbedürftig, aber dank des Informatikuntterichtes in der Schule habe ich mich schnell wieder eingefunden. Der Vorteil an diesem Blog ist zwar das WYSIWYG-Prinzip, doch irgendwie ist es doch auch spannend, im Wiki scheinbar zusammenhangslose Kombinationen einzugeben, abEr am Ende sehen zu können, was man da "geschaffen" hat.
Schüler der unteren Klassen werden wohl eventuell Probleme mit der Programmiersprache haben, da sind Blogs eher noch geeignet. Doch prinzipiell ist es sehr von Vorteil, dass jeder angemeldete Schüler die Beiträge ändern kann und somit Ausarbeitungen für Referate etc. zusammengetragen werden können. Bei Blogs ist dies eher ungünstig, da die einzelnen Beiträge nacheinander gelistet sind und es wesentlich komplizierter ist, den Überblick zu behalten und die verschiedenen Gedanken untereinander zu ordnen.

Freitag, 1. November 2013

Arbeitsauftrag

Klassenstufe: 7
Lernbereich 3: Medien - Ein Spiegel der Wirklichkeit
Thema: Manipulation durch Medien
Lernziele: 
  • Die Schüler/innen recherchieren selbstständig Informationen im Medium Internet.
  • Die Schüler/innen beurteilen eine selbstgewählte Manipulation, positionieren sich und begründen ihren Standpunkt.
  • Die Schüler/innen sind in der Lage, das Internet als Plattform für Diskussionen zu nutzen.
Arbeitsaufträge:
  1. Suche im Internet nach einem Bild, welches deiner Meinung nach verfälscht wurde.
  2. Schreibe einen Post unter diesen Arbeitsauftrag, in dem du das Bild einfügst und beurteilst, ob diese Verfälschung absichtlich oder unabsichtlich stattgefunden hat. Gib die Gründe für deine Entscheidung an und überlege dir, welches Ziel durch diese Verfälschung erreicht werden soll.
  3. Kommentiere mindestens einen Beitrag deiner Mitschüler/in zu diesem Thema, indem du Bezug auf seinen/ihren Standpunkt nimmst.